17102020

Ich fühl mich wie überfahren. Mein Körper - eine einzige offene Wunde. Mein Kopf - Gedanken, die sich überschlagen. So viel Stolz, Kraft und Liebe und so viel Angst, Schmerz und Sorge. Dieser kleine Mensch, dieser hilflose kleine Mensch in meinen Armen. Ein klitzekleiner Mensch, der abhängig ist. Der mich braucht. Der uns braucht. Dieses kleine Wunder, dass mich mit so viel Stolz und Liebe füllt. Mein Blick, der sich nicht abwenden lässt. Von seinem Gesicht, seinen Händen. Der kontrollierende Blick nach der Regelmäßigkeit seines Atemrhythmuses. Die gleichzeitige Angst dem Ganzen nicht gerecht zu werden. Nicht genug Kraft, nicht genug Zeit, nicht genug Aufmerksamkeit für alles zu haben. Eine Woche.. eine Woche in der sich alles - wirklich alles geändert hat. Eine Woche in der Schmerz und unendliche Liebe so nah beieinander waren wie noch nie zuvor. Der schlimmste Schmerz, mein größtes Glück - innerhalb von Sekunden. Ich werde meine größtmögliche Mühe geben, ich werde immer für dich da sein und deine Hände in meinen halten. Ganz fest, solange und so oft du mich brauchst.

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